Um Eltern und Kindern die Entscheidung zur Teilnahme am bilingualen Angebot zu erleichtern, erhalten bei uns alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 mehr Englischstunden pro Woche als formal vorgesehen. Auf dem Halbjahreszeignis der 6. Klasse geben die Englischlehrer eine Empfehlung ab, ob eine Teilnahme am bilingualen Unterricht ab Klasse 7 erfolgreich erscheint. Diese soll Eltern und Kindern als Entscheidungshilfe dienen.

Für die Kinder, die am bilingualen Unterricht teilnehmen möchten, wird im zweiten Halbjahr der Klasse 6 ein spezieller "Bili-Vorbereitungskurs" angeboten, bei dem die Schülerinnen und Schüler auf die besonderen Anforderungen des bilingualen Unterrichts vorbereitet werden und bereits erste Erfahrungen mit dieser Form des Unterrichts machen können. Ab Klasse 7 wird der Erdkundeunterricht dann in allen Klassen parallel erteilt, wobei ein Kurs mit Teilnehmern aus allen Klassen auf Englisch unterrichtet wird. Auf diese Weise ist es möglich, nach dem ersten Halbjahr ohne die Klasse wechseln zu müssen vom bilingualen in den 'normalen' Unterricht zurück zu kehren, falls das sinnvoll erscheint. In der 8 wird entsprechend der Stundentafel Geschichte statt Erdkunde unterrichtet.

Im jeweils ersten Jahr werden die beiden bilingualen Sachfächer mit einer zusätzlichen Stunde erteilt, um den besonderen Anforderungen gerecht zu werden. Erst in der 9 werden beide Fächer parallel mit der normalen Stundenzahl auf Englisch erteilt.

In der Oberstufe kann das Fach Geschichte weiterhin bilingual belegt werden, so dass in diesem Fach ein englischsprachiges Abitur abgelegt oder sogar das "Certilingua-Exzellenzlabel" erworben werden kann. Diese Möglichkeit besteht im Prinzip auch für "Quereinsteiger", die in der Sekundarstufe I noch keinen bilingualen Unterricht hatten - allerdings müssen dabei die erhöhten sprachlichen Anforderungen besonders bedacht werden. 

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